Kreisoberliga: Michelstadt ohne Druck nach Georgenhausen

Der VfL will mit den Spitzenteams der Liga mithalten +++ Der FC Rimhorn hat den TV Fränkisch-Crumbach zu Gast

ODENWALDKREIS. In der Kreisoberliga Odenwald/Dieburg hat der VfL Michelstadt gegen den TV Fränkisch-Crumbach eine Last-Minute-Niederlage kassiert. Nun wartet am Sonntag (21.) ab 15.15 Uhr die KSG Georgenhausen. Der FC Rimhorn empfängt zeitgleich den TV Fränkisch-Crumbach.

VfL Michelstadt – TV Fränkisch-Crumbach 2:3 (2:1).

Die Gastgeber starteten furios und legten durch Spielertrainer Daniel Breitwieser (3.) und Noah Neff (8.) gleich ein 2:0 vor. Rund 20 Minuten waren die Gastgeber deutlich besser im Spiel, dann kam auch der TV besser rein. Als der Spielfluss beim VfL immer mehr nachließ, gelang Kevin Scriba per Foulelfmeter noch vor der Pause das 1:2 (45.+1). Die zweite Hälfte bot einen offenen Schlagabtausch, in dem Tommaso Mattia De Luca nach einem Michelstädter Ballverlust im Mittelfeld das 2:2 erzielte (69.), ehe ein Treffer von Michelstadts Wagner wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Als die Abwehr der Gastgeber in der Nachspielzeit weit aufgerückt war, erzielte Giuseppe Andreozzi nach einem Konter den 3:2-Siegtreffer der Gäste (90.+5). „Das war ein bisschen unglücklich. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, resümierte Michelstadts Pressewart Holger Sievers.

Nach der vierten Niederlage in Serie steckt der VfL weiter auf Platz 16 fest, was für Sievers vor allem mit dem kleinen Kader zusammenhängt. „Die Mannschaft macht teilweise Fortschritte, aber es ist noch viel Arbeit. Das sind alles sehr junge Spieler, denen es noch an Erfahrung und Abgeklärtheit fehlt.“ Am Sonntag bei der KSG Georgenhausen (zuletzt 0:4 gegen den TSV Seckmauern) könne der VfL nun aber „befreit aufspielen“, da man eventuelle Punkte ohnehin nicht in die zweite Saisonhälfte mitnehmen dürfe. „Dann können die Jungs mal zeigen, dass sie mit solch einem Gegner mithalten können“, fordert Sievers.

Nur eine Niederlage gab es für den FC Rimhorn in den vergangenen fünf Spielen (2:3 gegen Seckmauern). Nachdem der FC zwischenzeitlich bis auf Rang 13 abgestürzt war, steht aktuell Platz acht zu Buche – das Minimalziel, das zum Erreichen der Aufstiegsrunde berechtigt. „Gott sei Dank ging es zuletzt wieder bergauf“, sagt deshalb auch Spielertrainer Dane Tarhan. „Einige Verletzte sind zurückgekommen, zudem hat die Mannschaft verstanden, dass die Grundlagen im Training gelegt werden und dass wir Gas geben müssen.“ Drei Partien stehen noch aus, um das große Ziel Aufstiegsrunde zu erreichen, hinzu kommen drei geschenkte Punkte gegen den zurückgezogenen KSV Reichelsheim.

Mit der Partie gegen den 14. TV Fränkisch-Crumbach geht es nun am Sonntag weiter. „Fränkisch-Crumbach war für mich ein Kandidat für die ersten Acht. Sie haben eine sehr gute Offensive und haben sicher zu wenig Punkte für ihre Qualität“, sagt Tarhan, der aufgrund von Knieproblemen selbst nicht mitwirken kann. Auch Rafael Kurek, der nach anderthalb Jahren berufsbedingter Pause gerade erst wieder zum Team gestoßen war, fällt mit einer Knieverletzung erst einmal wieder aus.

Die weiteren Partien:
Germania Ober-Roden II gegen SV Lützel-Wiebelsbach (13 Uhr), TSG Steinbach gegen TSV Seckmauern (15 Uhr), SG Mosbach/Radheim gegen KSG Rai-Breitenbach und SG Nieder-Kainsbach gegen SG Sandbach (beide 15.15 Uhr).

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