Ein harter Brocken zum Auftakt der Kreisoberliga-Playoffs
Spitzenreiter TSV Seckmauern empfängt in der Aufstiegsrunde SG Sandbach +++ Fränkisch-Crumbach in der Abstiegsrunde unter Druck
ODENWALDKREIS. In der Kreisoberliga Odenwald/Dieburg starten am Sonntag die Play-offs rund um den Auf- und Abstieg. Dabei erwartet Tabellenführer TSV Seckmauern in der Aufstiegsrunde ab 15.15 Uhr die SG Sandbach, in der Abstiegsrunde gastiert der TV Fränkisch-Crumbach zeitgleich bei der SG Ueberau.
Schlechte Vorzeichen für den Playoff-Start
Für den TSV Seckmauern ist die Einteilung der Play-Off-Gruppen durchaus gut gelaufen: Nachdem man in der Liga nur zwei Punkte Vorsprung auf die Verfolger hatte, sind es nach Auswertung der gruppeninternen Duelle nun vier Zähler. Entsprechend ordentlich hat der TSV in der bisherigen Runde gegen die direkten Konkurrenten der Aufstiegsrunde gepunktet. Einen Selbstläufer erwartet Trainer Manuel Seifert nun aber keineswegs, zumal die Vorbereitung aufgrund vieler Verletzter und Coronafälle „durchwachsen bis schlecht“ verlaufen sei. „Wir mussten in den Testspielen viel improvisieren und sind noch nicht richtig fit“, gibt Seifert zu. Entsprechend gab es in den fünf Freundschaftsspielen auch keinen einzigen Sieg für Seckmauern und nur ein Unentschieden.
Seckmauern 15:15 SG Sandbach
Dass die Aufstiegsrunde nun ausgerechnet mit dem Derby gegen den Tabellendritten SG Sandbach startet, bereitet Seifert zusätzliche Bauchschmerzen: „Das wird eine ganz harte Nummer. Ich sehe Sandbach als einen der Topfavoriten in der Gruppe. Da wird es für uns gleich drauf ankommen: Wenn wir nicht verlieren, sieht es gut aus.“ Nach einer solchen Hinrunde, wie sie Seckmauern gespielt hat, und mit einer solch guten Ausgangslage, sei das erklärte Ziel natürlich, den ersten Platz auch zu verteidigen, „aber es wird auf die ersten Spiele ankommen“, weiß der Trainer. Sandbach bezeichnet Seifert als „richtig gute Truppe“, die auch eine gute Vorbereitung gespielt habe. „Unser Vorteil ist es, dass wir zuhause spielen. Aber alles andere ist schwer einzuschätzen“, gibt Seifert zu, dessen erste Elf sich erst im Abschlusstraining am Freitag ergeben wird, da hinter vielen Spielern noch ein Fragezeichen steht. Sicher ausfallen wird Maximilian Raitz (Infekt). In einem packenden Duell hatte sich Seckmauern beim letzten Aufeinandertreffen mit 5:4 durchgesetz.
Fränkisch-Crumbach muss punkten
SG Ueberau 15:15 Fr.-Crumbach
21 Punkte hatte der TV Fränkisch-Crumbach in der bisherigen Saison bereits gesammelt – für die Abstiegsrunde verbleiben aus den Duellen gegen direkte Gruppenkonkurrenten aber nur noch acht davon. Das bedeutet für den TV: Rang sieben und akute Abstiegsgefahr. „Genau das ist unser Problem: Wir haben viele Punkte gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte geholt, die uns jetzt nichts bringen“, haderte Abteilungsleiter Thomas Henschke schon vor Wochen mit der Situation, aus der es für den TV nun doch nur einen Ausweg gibt: Aus den verbleibenden acht Spielen möglichst viele Punkte holen, um den Sturz in die Kreisliga A zu verhindern. Los geht es am Sonntag mit dem Spiel bei der SG Ueberau, von der sich der TV im letzten Duell torlos trennte. Auf Rang fünf hat Ueberau aktuell drei Punkte mehr auf dem Konto als Fränkisch-Crumbach
Die weiteren Partien der Aufstiegsrunde:
Der SV Lützel-Wiebelsbach gastiert bei der SG Mosbach/Radheim und die KSG Rai-Breitenbach trifft auf die TSG Steinbach. Die Partie des FC Rimhorn bei der KSG Georgenhausen wurde auf den 27. April verlegt.
Die weiteren Partien der Abstiegsrunde:
Der VfL Michelstadt empfängt Viktoria Klein-Zimmern und die SG Nieder-Kainsbach hat Viktoria Urberach zu Gast.