Presse 2022

Gruppenliga: "Sechs-Punkte-Spiel" für TSV Seckmauern

Der Drittletzte Seckmauern empfängt den Vorletzten FC Fürth. Die SG Sandbach freut sich auf den SV Hummetroth und der FC Rimhorn feiert den zweiten Sieg in Folge.
ODENWALDKREIS – In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt erwartet der TSV Seckmauern am Sonntag (30.) um 15 Uhr den FC Fürth. Der TSV Höchst ist spielfrei. In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald ist der SV Lützel-Wiebelsbach am Sonntag ab 15 Uhr zum Derby beim TV Fränkisch-Crumbach zu Gast, die SG Sandbach erwartet um 15.15 Uhr den SV Hummetroth. In der Fußballersprache muss zwangsweise der Begriff “Sechs-Punkte-Spiel” fallen, wenn es um die kommende Partie des TSV Seckmauern gegen den FC Fürth geht. Drittletzter gegen Vorletzter, Abstiegskonkurrenten unter sich. Die Ausgangslage des TSV gestaltet sich dabei aber deutlich angenehmer als die der Fürther. Lediglich eine seiner elf Partien konnte der FC gewinnen (zuletzt 0:4 gegen RW Walldorf II), vier magere Punkte stehen derzeit zu Buche. Seckmauern durfte in immerhin vier seiner zwölf Spiele jubeln und hat somit weiter direkten Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen, auf die das Team von Trainer Albano Carneiro am Sonntag durchaus klettern könnte. Die bittere 1:9-Niederlage gegen RW Walldorf II ist abgehakt, die Punkte müssen gegen andere Gegner geholt werden – um in der Fußballersprache zu bleiben.

FC Rimhorn – KSG Georgenhausen 3:2 (2:2).

Nach zwei Siegen in Folge ist der FC Rimhorn in der Tabelle auf Platz neun geklettert. Trotz der derzeitigen Personalmisere reichte es zuletzt auch gegen Georgenhausen zu einem Dreier, nachdem ein Eigentor von Marcus Würtenberger (2.) sowie die Treffer von Dennis Uhrig (20.) und Louis Reeg (68.) den Weg bereitet hatten. Die Gäste trafen durch Halil Dönmez (22.) und Tom Henssel (25.) zum zwischenzeitlichen 2:2, kassierten kurz darauf aber auch eine Rote Karte (26.).

Der SV Lützel-Wiebelsbach verlebt bislang eine schwankende Saison. Exemplarisch dafür stehen die letzten fünf Spiele, von denen immerhin drei gewonnen wurden – darunter die Siege gegen die Topteams SV Hummetroth (3:1) und TSV Altheim (6:2). In der Tabelle bedeutet das derzeit den achten Rang. Dagegen ist der kommenden Gegner TV Fränkisch-Crumbach nach drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen auf Tabellenplatz 14 abgerutscht.

Dass die SG Sandbach in dieser Saison keine Konstanz auf den Rasen bringt, kann man so nicht behaupten. Immerhin wechseln sich beim derzeitigen Tabellenzwölften Woche für Woche Niederlagen und Siege ab. Zuletzt gab es ein 1:0 gegen die TSG Steinbach, das Trainer Husam Sanori als “sehr wichtig” bezeichnet. “Wir haben in dieser Saison viel Pech mit Krankheiten und Verletzungen. Dann müssen Spieler aus der zweiten Mannschaft einspringen, und da passt die Abstimmung dann oft nicht. Außerdem liegen uns die vielen englischen Wochen nicht. Am Wochenende scheinen die Jungs erholter zu sein”, erklärt Sanori die Schwankungen, zumal es bei der jungen Mannschaft letztlich immens davon abhänge, “wer an Bord ist”. Der Stimmung tue das insgesamt aber keinen Abbruch, zudem sei die Trainingsbeteiligung sehr gut. Und laut dem ganz eigenen Sandbacher Rhythmus sollte am Sonntag wieder ein Sieg folgen – auch wenn der Gegner SV Hummetroth (zuletzt 1:5 in Lengfeld) heißt. “Wir freuen uns auf die Partie. Wenn man Hummetroth schlagen kann, dann sicher jetzt, wo sie selbst angeschlagen sind und wir den Heimvorteil im Rücken haben”, sagt Sanori, der Hummetroth dennoch als “absoluten Favoriten” bezeichnet. “Aber wir gehen optimistisch ran, haben nichts zu verlieren. Und in Sachen Taktik versuche ich, mir was einfallen zu lassen.” Sicher ausfallen wird am Sonntag nur Jannik Fornoff (Knieprobleme), hinter Kapitän Tim Schadt steht aufgrund von Sprunggelenksproblemen noch ein Fragezeichen.

Die weiteren Odenwälder Spiele am Wochenende:
TSG Steinbach – Germania Ober-Roden II, VfL Michelstadt – SC Hassia Dieburg, Viktoria Klein-Zimmern – FC Rimhorn, TSV Altheim – FV Mümling-Grumbach (alle Sonntag, 15 Uhr), SG Nieder-Kainsbach – KSG Georgenhausen (Sonntag, 15.15 Uhr).

Kreisoberliga: Wildes Finish in Rimhorn

Der FC siegt dank eines Last-Minute-Treffers gegen den TV Fränkisch-Crumbach. Der SV Hummetroth verliert erneut, der SG Sandbach reicht ein Treffer zum Sieg.

ODENWALDKREIS – In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hagelte es für die Spitzenteams SV Groß-Bieberau, SV Hummetroth und TSV Altheim Niederlagen. Dabei brachte der TSV Lengfeld dem Aufstiegsaspiranten SV Hummetroth eine schmerzhafte 1:5-Niederlage bei.

TSV Lengfeld – SV Hummetroth 5:1 (4:0).

Der TSV übernahm von Beginn an das Zepter auf dem Platz und ließ den Gästen aus Hummetroth nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Thorsten Helfmann (10.) erzielte die 1:0 in Führung. Helfmann war es auch, der in der 38. Minute mit einem verwandelten Strafstoß das 2:0 erzielte. Ein Doppelschlag von Nico Quaadt (40.) und Daniel Beck (42.) brachte Lengfeld die 4:0-Pausenführung. Ugurcan Kizilyar (68.) verkürzte für den HSV auf 1:4. An dessen Seitenlinie erstmals der neue Trainer und Ex-Lilie Sandro Sirigu stand. Den Treffer zum hochverdienten 5:1-Heimsieg der Otzberger erzielte Bastian Schimak (89.). Schiedsrichter: Volker Bierug (Dudenhofen).

FV Mümling-Grumbach – SV Groß-Bieberau 2:0 (1:0).

Stark ersatzgeschwächt mussten die Gastgeber gegen den Meisterschaftsanwärter aus dem Gersprenztal antreten. In der achten Minute erzielte Fabian Hörr die überraschende 1:0-Führung für den FV. Mit der Führung im Rücken machten die Gastgeber die Räume eng und ließen den Gästen keinen Raum, um ihr Spiel zu entwickeln. Nach dem Seitenwechsel war es dann Patrick Kepper (55.), der für den 2:0-Endstand sorgte. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg für Mümling-Grumbach, weil sie den gefährlichen Gästestürmern keinen Raum gaben, um Torchancen zu kreieren. Schiedsrichter: Joschka Pfeifer (Rimbach).

SV Lützel-Wiebelsbach – TSV Altheim 6:2 (4:1).

In einer kampfbetonten Partie waren die Gastgeber am Ende der verdiente Sieger. Adrian Kaffenberger (2.), Julian Rudel (8. und 90.), Johannes Zipp (15.), Max Herrschaft (35.) und Felix Brumme (35.) erzielten die Tore für Lützelbach. Pasquale Lauria (41./FE) und Hendrik Makolli (68.) trafen für Altheim. Schiedsrichter Heiko Langhammer aus Königsstädten zeigte dabei Makolli (60.) und Trainer Adis Ahmetovic (60.) sowie Ricardo Hieronymus die Rote Karte.

KSG Georgenhausen – VfL Michelstadt 4:0 (3:0).

Die KSG war den Gästen aus Michelstadt in allen Belangen haushoch überlegen. Noel Poth (3.), Etienne Knöll (21.), Lais Weber (43.) und Tom Henssel (76.) sorgten für die Treffer zum 4:0-Heimsieg. Schiedsrichter: Norbert Zumpe (TSV Amorbach).

SG Ueberau – SG Nieder-Kainsbach 3:4 (2:2).

Dominik Neff (14.) erzielte den 1:0-Führungstreffer für die Gäste, die Kai Martin Kreipner (17.) egalisierte. David Fabio Puhl (23.) brachte die SG Ueberau mit 2:1 erneut in Führung. Mit einem verwandelten Handelfmeter glich Marcel Wünsche zum 2:2 aus. Mit einem Doppelschlag von Björn Kabel (53.) und Wünsche (54.) entschied die SGN die Partie zu ihren Gunsten. Mit einem verwandelten Foulelfmeter konnte Puhl (83.) noch auf 3:4 verkürzen. Schiedsrichter: Carsten Seip (Affolterbach).

FC Rimhorn – TV Fränkisch-Crumbach 2:1 (1:0).

In einer schwachen Partie mit nur wenigen Torchancen hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Dennis Uhrig (20.) brachte Rimhorn in Führung. Maximilian Henschke (90.) glich für die Rodensteiner aus und in der Nachspielzeit gelang Simon Friedrich noch der Führungstreffer für die Gastgeber. Schiedsrichter: Henry Meier (Buchschlag).

TSG Steinbach – SG Sandbach 0:1 (0:1).
Fast mit dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Markus Volk aus Modau brachte Luca Wirth (44.) die Gäste mit 1:0 in Führung. Die TSG drückte in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich, doch am Ende blieb es bei der knappen Führung der Breuberger.

KOL: Derby in Rimhorn

Odenwaldkreis. In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald fordert der FC Rimhorn am Sonntag ab 15.15 Uhr den TV Fränkisch-Crumbach zum Derby.

Nur zwei Siege holte der FC Rimhorn im September und Oktober, darunter das bemerkenswerte 3:2 gegen Tabellenführer SV Groß-Bieberau. Die Ausbeute von 13 Punkten aus zwölf Spielen ist für Spielertrainer Dane Tarhan entsprechend unbefriedigend. „Wir sind absolut nicht zufrieden. Die Mannschaft war sich nach der guten Vorbereitung zu sicher, hat die Basics vergessen. Erst seit dem Spiel gegen Groß-Bieberau haben alle wieder verstanden, dass man auch gegen den Ball gut arbeiten muss.“

Das Hauptproblem der Rimhorner bleibt aber die Verletzungsmisere: Mit Rafael Kurek (Muskelfaserriss) und Benjamin Bertholdt (Achillessehnenriss) fallen gleich zwei Leistungsträger länger aus, zudem fehlte auch Robin Breunig zwischenzeitlich für vier Wochen. Der Jahreszeit entsprechende Erkrankungen tun ihr Übriges, sodass der FC in jedem Spiel Änderungen in seiner Startelf vornehmen muss. So auch am Sonntag gegen den TV Fränkisch-Crumbach, der sich unter der Woche durch ein Eigentor zu einem 1:0 gegen Tabellenschlusslicht SG Ueberau mühte und nun einen Rang vor Rimhorn auf Platz elf steht.

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