Kreisoberliga: Den Aufstieg weiter fest im Blick

Tabellenzweiter SV Lützel-Wiebelsbach will gegen SG Sandbach den nächsten Schritt machen

ODENWALDKREIS. In der Aufstiegsrunde der Kreisoberliga Odenwald/Dieburg trifft mit dem SV Lützel-Wiebelsbach der Tabellenzweite am Sonntag (10.) ab 15.15 Uhr auf den Tabellendritten SG Sandbach.

Lützel-Wieb. 15:15 SG Sandbach

Vier Punkte trennen den SVL aktuell von Tabellenführer TSV Seckmauern – die Ausgangslage könnte schlechter sein und mit dem Duell gegen Sandbach steht auch gleich eine ganz wichtige Partie an. Drei Wochen zuvor waren beide Teams schon einmal aufeinandergetroffen, wobei sich die Lützel-Wiebelsbacher mit seinem 2:1-Sieg drei wichtige Punkte für die zweite Saisonhälfte sichern konnten. Und auch im Pokal setzte sich die Mannschaft von Trainer Tassilo Schindler gegen die SGS (3:0) durch. „Sandbach wird mit ordentlich Wut im Bauch anreisen, aber wir werden alles daran setzen, unsere Serie beizubehalten“, kündigt Schindler an. Mit der Serie meint der Trainer die beeindruckende Leistung seiner Elf, die Ende August vergangenen Jahres die letzte Niederlage kassiert hat. Lediglich die einzigen beiden Testspiele gingen zuletzt verloren. „Wir haben mal wieder festgestellt, dass wir jeden schlagen können, wenn der Kader komplett ist. Aber wenn zwei, drei fehlen, wird es schon problematisch“, erklärt Schindler.

Über die weiteren Saisonziele hatte der SV zuletzt sogar eine Sitzung abgehalten. Mit dem Ergebnis: „Wir wollen versuchen, so viel wie möglich zu erreichen, und dann schauen, wohin der Weg führt. Momentan sind wir schon super zufrieden, aber wir nehmen gerne auch mehr mit“, kündigt der Trainer an, dass der SV den Aufstieg weiter fest im Blick hat. Den ersten Schritt dazu könnte Lützel-Wiebelsbach am Sonntag machen. Fehlen wird dann – nach aktuellem Stand – nur Sebastian Amend (Isolation).

 

1.FC Rimhorn 15:15 Seckmauern

Für Dane Tarhan ist es „das schönste Spiel der Saison“, wenn sein aktueller Verein FC Rimhorn auf seinen Ex-Club TSV Seckmauern trifft. Dass die Rimhorner nach zwei coronabedingten Spielabsagen der jeweiligen Gegner seit rund vier Wochen kein Spiel mehr bestritten haben, trübt die Vorfreude jedoch etwas. „Das ist dumm gelaufen für uns. Wir sind jetzt schon eine Weile aus dem Rhythmus“, erklärt der Spielertrainer, dessen Vater im Vorstand des TSV tätig ist. Allerdings sieht Tarhan die Situation auch realistisch: „Für uns geht es um nichts mehr. Das sind alles Bonusspiele. Wir genießen als kleiner Verein, der vor zwei Jahren noch in der A-Klasse gespielt hat, jetzt einfach die Aufstiegsrunde.“

Kurek und Breunig gegen Seckmauern fraglich

Dass auch der TSV Seckmauern nach einer durchwachsenen Vorbereitung aktuell noch nicht weiß, wo er steht, passt dem FC natürlich ganz gut. „So ist es ein 50:50-Spiel. Die bessere Tagesform wird entscheiden. Ich denke nicht, dass Seckmauern hier anreist und einen entspannten Sonntag erwartet“, stellt Tarhan klar. Zwar steht aktuell hinter dem Einsatz von Rafael Kurek (Leistenprobleme) und Robin Breunig (Zerrung) noch ein Fragezeichen, ansonsten stehe der Kader aber komplett zur Verfügung.

Die weiteren Partien der Aufstiegsrunde: Rai-Breitenbach gastiert in Georgenhausen und die TSG Steinbach reist zur SG Mosbach/Radheim. Die Partien der Abstiegsrunde: Ab 15.15 Uhr gastiert der VfL Michelstadt bei Germania Ober-Roden II, der TV Fränkisch-Crumbach hat Viktoria Urberach zu Gast und die SG Nieder-Kainsbach muss beim SV Groß-Bieberau ran.

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